Der Kurs entschied sich am Anfang des Schuljahres für die Bearbeitung des Themas „Liebesbeziehungen“. Beim Sammeln von inhaltlichen Ideen ergaben sich 3 thematische Schwerpunkte: der Anfang einer Beziehung, der Beziehungsalltag mit seinen Schwierigkeiten und das Ende einer Beziehung bzw. ihr Andauern bis ins Alter.
Die Kursteilnehmer/innen entwickelten in unterschiedlichen kleinen und größeren Gruppenkonstellationen zu jedem Schwerpunkt Szenen, die teilweise an Vorlagen angelehnt, teilweise selbst erdacht waren. Die meisten Szenen zeigten das Thema mit Humor, einige Szenen auch mit einem ernsten oder traurigen Ton. Zu jedem der inhaltlichen Schwerpunkte wurde ein aktueller Song ausgewählt und dazu eine Gruppenchoreographie mit typischen Gesten und Aussagen entwickelt; die 3 Choreographien sollten jeweils den entsprechenden Szenenkomplex einleiten. Einen Eindruck davon vermitteln die Bilder, die Gesten für Flirten, Verliebtsein und Streit enthalten.
Die Entwicklung all dieser Elemente war abgeschlossen und die Proben zum Zusammenfügen des erarbeiten Materials standen an, als die Weiterarbeit durch die coronabedingte Schulschließung unterbrochen wurde. Aber es bestand noch Hoffnung auf eine Aufführung am Ende des Schuljahres, also erfanden die Kursteilnehmer/innen zuhause Titel für das Stück, legten den dramaturgischen Ablauf der Szenen fest und erarbeiteten Video-Monologe für eine ihrer Rollen.
Obwohl die Schulen allmählich zum Präsenzunterricht zurückkehrten, konnten Kurse wie Sport und Theater noch nicht wieder stattfinden, daher war eine Aufführung in diesem Schuljahr letztendlich nicht möglich – das ist sehr schade, denn die Spieler/innen hatten das Thema „Beziehungen“ vielfältig und facettenreich erarbeitet und hätten mit ihrer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Darbietung sicher viele Zuschauer/innen angesprochen.
Gabrielle Schmidt, Kursleiterin