Den eigenen Gedanken denken wir nicht für die Schule sondern für uns selbst. Selbst zu denken ist die erste Voraussetzung des Philosophierens.
Im Philosophieunterricht werden unter Berücksichtigung der vier kantischen Fragen und des Themenbereiches der philosophischen Ästhetik die Entwicklung der Erkenntnis-, Verstehens- und Argumentationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler ausgebaut.
Den Schülerinnen und Schülern wird Gelegenheit gegeben, Möglichkeiten zu erschließen, die Wirklichkeit in ihren vielfältigen Dimensionen differenziert wahrzunehmen und zu beurteilen. Dabei bereitet der Philosophieunterricht sie auf die Kursarbeit in der Studienstufe vor.
Themenübersicht Jahrgänge 9 / 10
Meinung und Wissen
Was sind die Unterschiede beider Begrifflichkeiten? Wie werden sie verwendet und wann ist eine Meinung gerechtfertigt?
Dabei sind viele verschiedene Zugänge möglich: Was wird mir aus dem Internet an Wissen vermittelt? Wie wichtig sind Meinungen anderer Menschen für mich?
Deskription und Norm
Können Normen wahr oder falsch sein? Worin liegen die Unterschiede zwischen Normen und Beschreibungen und Bewertungen?
Die in der Philosophie gegensätzlichen Sätze der deskriptiven und normativen Aussagen werden hier in Bezug zu unserer Innen- und Außenwelt untersucht: Sind moralische Vorstellungen willkürlich? Wie wirkt Erziehung auf uns?
Platon, Apologie und Höhlengleichnis
In diesem Themenbereich werden die Schülerinnen und Schüler den vier kantischen Fragen gleichermaßen begegnen. Was unterscheidet das Wissen vom Nichtwissen? Was für eine Erkenntnis erlange ich? Wie verändert die Erkenntnis mein Dasein? Wie wirkt sich das Wissen auf mein Verhalten aus? Welche Perspektiven ermöglicht mir das Wissen? Was bin ich?