Beurteilungskriterien Theater

…oder: Wie benotet man Theater überhaupt?

Wie für jedes andere Unterrichtsfach auch gibt es für das Fach einen Bildungsplan, der nicht nur über Ziele und Inhalte, sondern auch über Anforderungen und Beurteilungskriterien Auskunft gibt, ausführlich nachzulesen unter www.hamburger-bildungsserver.de. Das konkretisierte Merkblatt der Kriterien der Leistungsbeurteilung, die für alle Theaterkurse am Gymnasium Allermöhe grundlegend sind, können Sie hier einsehen. Es wird stets zu Beginn eines neuen Schuljahres den Schülerinnen und Schülern erläutert und ausgeteilt. (Detaillierte Infos gibt’s auch HIER zum Download als pdf-Datei).

Grundsätzlich gehören zur Benotung alle Phasen der Projektarbeit, es ist also nicht nur das Ergebnis, die Aufführung am Ende eines Halb- oder Schuljahres, sondern insbesondere die erbrachten Leistungen auf dem Weg dorthin.

Wir sind wir sehr darauf bedacht, Transparenz und Nachvollziehbarkeit herzustellen: Zu Beginn eines jeden Schuljahres werden die Schüler daher über die Beurteilungskriterien informiert, etwa nach der Hälfte eines Schulhalbjahres wird den SchülerInnen ein differenzierter Selbsteinschätzungsbogen vorgelegt, der danach mit ihnen besprochen wird.

Konzentration und Ausdauer sind selbstverständlich Voraussetzung während des gesamten Projekts, außerdem müssen Absprachen eingehalten werden (z.B. Einhaltung von Extraproben, schwarze Kleidung usw.).

Einen Großteil der Beurteilung machen spielerische Leistungen aus, die das Erlernen bzw. Weiterentwickeln bestimmter darstellerischer Fähigkeiten betreffen.

Es geht etwa darum, sich innerhalb der Gestaltungsfelder (Körper – Raum – Zeit) durch Experimentieren und Improvisieren neues Gestaltungsmaterial zu erarbeiten, eigenständige und kreative Ideen in die szenische Darstellung einzubringen, flexibel während der Probenphasen zu reagieren und Alternativen zu entwickeln.

Außerdem geht es darum, anderen Darstellern des Kurses ein konstruktives und differenziertes Feedback zu geben und selbst Feedback von anderen anzunehmen und sinnvoll damit umzugehen.

Des Weiteren geht es – wie in anderen Fächern auch – um das gewissenhafte und sorgfältige Erledigen von Hausaufgaben und Arbeitsaufträgen: Selbstverständlich müssen Texte sorgfältig gelernt und zu einem festgelegten Zeitpunkt sicher beherrscht werden, außerdem können weitere Aufgaben die in die Gesamtnote eingehen, z.B. schriftliche Rolleninterviews, Szenenskizzen, Recherchen usw. In der Studienstufe schreibt man im Grundkurs eine Klausur im Semester, die an unserer Schule 30% der Semesternote zählt.

In theoretischen Phasen des Unterrichts geht es darum, sich Fachkenntnisse z.B. über Theatergeschichte und -theorie anzueignen, ebenso können Kenntnisse aus dem Bereich Bühne, Licht, Schminke, Maske und Kostüm vermittelt werden.

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