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Jugend debattiert in Sprachlerngruppen – ein toller Erfolg!

Ein spannender Tag – ein großartiger Erfolg
Wochenlang hatten sich interessierte Schülerinnen und Schüler der 3. Phase auf diesen Tag vorbereitet: Den Landeswettbewerb von Jugend debattiert in Sprachlerngruppen für Schülerinnen und Schüler der Sprachniveaustufe A2/B1.

Am 8.7. 2024 war es nun soweit: Drei Schülerinnen stellten sich der großen Herausforderung: Sofiia S. als Debattantin, Stephania A. und Kateryna Y. als Nachrückerinnen, falls jemand krank würde, wagten sich in den Wettbewerb. Sie bewiesen damit großen Mut, denn sie traten als 13-jährige gegen sehr viel ältere Schülerinnen und Schüler aus Stadtteilschulen und Berufsschulen an, da es noch keine Altersunterteilung gibt. Da unsere Nachrückerinnen nicht benötigt wurden, stellte allein Sofiia sich gegen diese starke Konkurrenz.

Auch die Themen, die zu debattieren waren, waren herausfordernd und politisch brandaktuell. Es wurde gefragt, ob AusländerInnen bei Bundestagswahlen wählen dürfen sollen oder ob neuzugewanderte SchülerInnen direkt in regulären Klassen unterrichtet werden sollen. Gut vorbereitet und unfassbar ruhig startete Sofiia in die ersten zwei Debattierrunden und gewann mit ihrer sachlichen und fachlichen Kompetenz, aber vor allem mit ihrer Gesprächs- und Dialogfähigkeit den Einzug ins Finale.

Da stand sie nun auf der Bühne der Aula des Klostergymnasiums drei viel älteren Schülerinnen und Schülern gegenüber und behauptete sich mit ihrer strukturierten Art gegen starke Auftritte der Gegenseite, die ihr etwas zu wenig Raum ließen, um in ihrer überlegten und fairen Art ihre Debattenbeiträge zu präsentieren.


Das Ergebnis war sensationell: Sie machte einen sehr guten dritten Platz und gewann neben zwei Trainingstagen für die Siegerinnen unserer aller Respekt und Hochachtung. Bravo Sofiia!

(Ull)

Segelkurs hart am Wind

Am Freitag, den 21.06. haben wir uns um 15 Uhr im Segelvereinshaus am Oortkatensee getroffen. Diejenigen, die draußen schliefen, bauten schnell ihre Zelte auf und die anderen konnten sich in der Zeit selber beschäftigen.

Anschließend schmissen die Jungs den Grill an und der Rest baute Tische und Bänke auf. Nach dem Essen kamen ein paar „schleimige Besucher“ vorbei und knabberten die Reste an. Gleich danach fing es auch schon an zu regnen und wir packten alles schnell wieder ein.

Den Rest des Abends saßen wir gemütlich im Segelhaus, spielten Werwolf und ließen den Abend ausklingen. Gegen 23:30 Uhr machten sich alle bettfertig und gingen in ihre Zelte. Wir, die im Segelhaus schliefen, machten über einen Beamer noch einen Film an. 

Um 8 Uhr weckte uns Frau Böttcher-Speckels. Herr Zumbeck besorgte leckere Brötchen. Wer wollte, konnte in den See springen und sich erfrischen. Direkt danach bereiteten wir alle das Frühstück vor, zu dem jeder eine Kleinigkeit mitgebracht hatte. Anschließend teilten wir uns in Gruppen auf und machten das Segelhaus sauber. 

Und dann ging es endlich aufs Wasser. Wir bereiteten die Segelboote vor und los ging es. Es war zwar sonnig und warm, aber auch sehr windig… Wir alle hatten mit dem Wind zu kämpfen – eine Gruppe kenterte sogar.

Obwohl wir zuvor noch nie eine Kenterübung gemacht hatten, schaffte es die Gruppe schnell, das Boot wieder aufzurichten. Frau Böttcher-Speckels und Herr Zumbeck begleiteten uns beim Segeln immer mit einem Begleitmotorboot und halfen uns bei schwierigen Situationen.

Anfangs war es etwas schwierig, mit dem starken Wind umzugehen. Nach einiger Zeit hatten wir jedoch mehr Übung, Kontrolle und viel Spaß. Nach einem windigen Vormittag in praller Sonne bauten wir die Boote wieder ab und fuhren schließlich nach einer Endbesprechung nach Hause.  

Trotz einer kalten Nacht und einem regenreichen Abend hatten wir sehr viel Spaß, haben viel gelernt und die tolle Gemeinschaft sehr genossen.

Julia L. / Amely H. / Elisa K.          

 

Wandertag in den Heidepark (11c)

Unsere Wandertags-Exkursion mit der Klasse 11c in den Heidepark Soltau am 16.Mai 2024, deren Genehmigung eine intensive inhaltliche Vor- und Nachbearbeitung durch unsere Schüler*innen zur Voraussetzung hatte, war ein voller inhaltlicher Erfolg.

Frau Bianci, die Personaldirektorin des Parks, sowie Frau Texter, die Leiterin Guest Services, gestalteten für uns eine hochwertige Präsentation zu Geschichte, Situation und Perspektiven des Freizeitparks.

Bereits während des Vortrags, aber auch im Anschluss, stellten meine Schüler*innen ihre vorbereiteten Fragen, so dass wir in ein inhaltliches Gespräch mit den Heideparkvertreterinnen kamen. Es ging insbesondere um Fragen der Nachhaltigkeit, das Verhältnis zwischen Freizeitparks und umgebendem Geoökosystem sowie um die Auswirkung aktueller globaler Krisen auf die Branche.

Fragen zum Heide-Park (Alexandra):

  • Werden im Park erneuerbare Energiequellen genutzt, wie bspw. Solar oder Windenergie?
  • Hat der Park Zertifizierungen oder Auszeichnungen im Bereich des Umweltschutzes bekommen?
  • Welche konkreten Maßnahmen für den Umweltschutz setzt der Heide Park ein? Welche Maßnahmen für den Umweltschutz sind besonders effektiv im Heide Park?
  • Können Besucher aktiv am Umweltschutz teilnehmen?
  • Welche Rolle spielt die umgebende Natur für die Gestaltung und Atmosphäre des Heide Parks?
  • Gibt es bestimmte Bereiche im Park, die den Besuchern die Natur der Umgebung näher bringt ?
  • Werden besondere Maßnahmen ergriffen, die heimische Tiere und Pflanzen im Park schützen?
  • Wie hat sich die Energieversorgung im Heide Park seit seiner Eröffnung verändert?
  • Welches Fahrgeschäft ist am Energiesparsamsten?

Frau Bianci und Frau Texter waren verblüfft von der Konzentration und dem großen Interesse unserer Schüler*innen. Sogar nach der Veranstaltung führten noch Schüler*innen Gespräche mit den beiden Vertreter*innen. Diese betonten, dass derartige Veranstaltungen im ausgeprägten Interesse der Parkleitung stehen würden und man im Bereich Schule künftig noch mehr anbieten möchte.

Ich glaube, wir haben hier einen neuen Kooperationspartner gewonnen.

Im Anschluss an die inhaltliche Veranstaltung hatten meine Schüler*innen einen wundervollen Nachmittag in der Gruppe mit den vielen Attraktionen im Park. Die Schüler*innen haben an diesem Tag viel über die Hintergründe von Freizeitparks gelernt und werden künftig, später vielleicht sogar mit den eigenen Kindern, sicher viel bewusster die Angebote dieser Parks nutzen und einen Freizeitpark als komplexes System wahrnehmen, das in zahlreiche Umgebungsstrukturen ökologisch wie ökonomisch eingebunden ist und weit mehr ist, als ein Ort des Vergnügens. 

(Swe)

Protokoll von Alexandra:
Heidepark Protokoll Alexandra